Die Grundschule Kleinenbremen wird nicht geschlossen?

Wir wurden bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass unsere Flyer missverstanden werden können bzw. dass die von uns dort aufgestellte Behauptung, dass die GS bzw. der Teilstandort Kleinenbremen geschlossen werden solle, falsch sei. Der Bürgermeister persönlich wie auch die SPD-Porta Westfalica auf ihrer Facebookseite wiesen uns darauf hin bzw. baten um Korrektur. Die SPD-Porta bringt es sogar fertig, in diesem Zusammenhang von „fake-News“ zu reden (siehe angehängter Screenshot).

In einer Email eines SPD-nahen Bürgers wird die Bürgerinitiative als „populistisch“ bezeichnet.

Nun denn, wenn wir von solchen Stellen dazu aufgefordert werden, dann kommen wir dem auch gerne nach. Es ist ja auch unser Anliegen, für den Erhalt aller Grundschulen zu sorgen. Kleinenbremen können wir jetzt ja von der Liste der gefährdeten Schulen streichen… Oder? …oder ist das nicht etwas zu einfach?

Natürlich gibt es den Ratsbeschluss vom 27.03.2017, der besagt dass Kleinenbremen als Teilstandort des Grundschulverbundes Neesen weitergeführt werden soll. Soweit so gut – was bedeutet das? Im Mindener Tageblatt vom 18.07.2018 behauptet Herr Rahnenführer von der SPD, dass „nach dem Ratsbeschluss […] die verbleibenden Schulen für eine Lebenszeit von 50 Jahren saniert [werden].“ Schauen wir uns jetzt den Ratsbeschluss vom Oktober 2017 an, so sind dort im gesamten Verlauf keinerlei Kosten der Sanierung für Kleinenbremen aufgeführt (vergleiche die Tabelle in der Kostenschätzung) .

Wenn Herr Rahnenführer von einem Zeithorizont von 50 Jahren ausgeht, bedeutet dies, dass es schlichtweg nicht geplant ist, in Kleinenbremen zu investieren. Und wenn in die Schule nicht für den Erhalt investiert wird, dann wird sie irgendwann geschlossen werden müssen.

Deshalb werden wir weiter ganz bewusst schreiben, dass es auch um den Standort Kleinenbremen geht. Und wer sich auf diese Art und Weise nicht hinters Licht führen lassen will, der ist herzlichst eingeladen zu unterschreiben.

Volker Weichert